ADHS / ADS

Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (oder Störung) – ADS beschreiben Wissenschaftler als Auffälligkeiten in der Aufmerksamkeitsfunktion und mangelnder Impulssteuerung. Kommt eine Hyperaktivität (körperliche Unruhe) dazu, spricht man von ADHS. Kinder und Jugendliche mit ADHS/ADS unterscheiden sich von Gleichaltrigen darin, wie sie die Welt wahrnehmen und sich verhalten.

Eine Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Störung der Aufmerksamkeit mit Mangel an Ausdauer bei Beschäftigungen und die Tendenz, Tätigkeiten zu wechseln, bevor sie zu Ende gebracht wurden
  • Unruhiges Verhalten insbesondere mit der Unfähigkeit, stillsitzen zu können
  • Impulsivität z. B. mit abrupten motorischen und / oder verbalen Aktionen, die nicht in den sozialen Kontext passen
 

Alltag mit Kindern mit ADHS

Ein Kind mit ADHS stellt Eltern, Geschwister, aber meist auch das Umfeld vor besondere Herausforderungen. Zusätzlich zu den alltäglichen Belastungen und Sorgen:

  • streitet um Kleinigkeiten
  • bleibt nicht an seinen Hausaufgaben
  • braucht ständig Aufmerksamkeit
  • hält sich nicht an Regeln
  • gerät immer wieder in Streit mit seinen Geschwistern
  • durch seinen Übermut kommt es häufig zu Schäden oder auch Verletzungen
 

kommen auch die Reaktionen von außen dazu:

  • Beschwerden von Nachbarn, weil Ihr Kind ständig zu laut ist
  • andere Kinder meiden Ihr Kind, weil der Umgang häufig anstrengend und konfliktgeladen ist
  • Benachrichtigungen aus der Schule, weil schon wieder etwas vorgefallen ist
  • Ihnen wird unterstellt, dass Sie Ihr Kind nicht im Griff haben, es wahrscheinlich nur vor dem Computer sitzt und Sie keine Konsequenz zeigen
 

Im Vordergrund steht die Elternberatung

Einer der wichtigsten Punkte bei der Behandlung von Kindern mit AD(H)S ist die Elternberatung. Durch die ständigen Auseinandersetzungen kann es zu einer negativen Eltern-Kind-Beziehung kommen. Hierbei entsteht ein Teufelskreis, der alle Beteiligten unglücklich macht, die Verhaltensweisen des Kindes und die Selbstvorwürfe und Zweifel der Eltern verstärkt.

 

Meine Unterstützung

Ich begleite Sie dabei den Teufelskreis zu durchbrechen. Ihr Kind ist sehr sensibel und reagiert auf Unsicherheiten seines Gegenübers. Deshalb überlegen wir gemeinsam, welche Regeln für Sie als Familie im Vordergrund stehen, formulieren diese kurz und klar. Ihr Kind muss diese Regeln verstehen, und dass die Einhaltung Ihnen als Familie wichtig ist. Authentizität und Konsequenz ist dann Ihre Aufgabe. Denken Sie daran, dass aber niemand perfekt sein muss – nicht Ihr Kind und auch nicht Sie. Ich helfe Ihnen Ihr Kind besser zu verstehen und Probleme besser vorherzusehen.

Wichtig ist mir, dass Sie sich als Einzelperson nicht vergessen. Seien Sie mal wieder egoistisch. Gönnen Sie sich Zeit für sich. Das eigene Wohlbefinden ist der Schlüssel zu einem harmonischen Miteinander.